Babys und Kleinkinder entdecken ihre Umwelt mit allen Sinnen.

Das Kind muss nach den Dingen greifen um sie zu „be-greifen“. Aufgrund dieser sogenannten „sensomotorischen Phase“ bieten wir den Kindern zahlreiche Wahrnehmungsmöglichkeiten. Der Gruppenraum, die Küche, die Waschräume, der Intensivraum, die Flure und die Turnhalle bieten täglich viel Freiraum für Bewegungsfreude und unzählige Entdeckungs- und Erkundungsmöglichkeiten.

Unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten ermöglichen ihnen ein intensives Spüren mit Händen und Füßen. Mehrere Krabbelelemente, Podeste und die zweite Ebene laden sie ein, Stufen oder sonstige Hürden und Hindernisse zu bewältigen, um z.B. auf höheren Ebenen aktiv zu sein. Wannen gefüllt mit Laub, Kastanien, Sonnenblumenkernen, Sand oder Wasser stellen für die Kinder einen besonderen Aufforderungscharakter dar. Im Intensivraum kann z.B. die Bedeutung und Wirkung von Farben, Kleister, Gel oder Seife mit allen Sinnen lustvoll wahrgenommen und erlebt werden.

„Das Spüren hinterlässt Spuren: Denkspuren, Erfahrungsspuren und auch Farbspuren unterm Finger- oder Fußnagel, die noch am nächsten Tag die Erinnerung anstoßen.“ Für die Kinder und die Eltern wird dieses zusätzlich durch die Dokumentation der pädagogischen Fachkraft im Portfolio beschrieben. Durch eine anregende Umgebung mit attraktiven Materialien lernen die Kinder, Interesse zu entwickeln, Bekanntes wieder zu erkennen und Neues zu entdecken und auszuprobieren.